Beim Saisonauftakt der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft konnte das Hero EBR Team am Sonntag nur mit einem Piloten in den Rennen debütieren. Nachdem sich Geoff May im letzten freien Training am Samstag verletzt hatte, blieb es an Aaron Yates hängen, die Fahnen hochzuhalten. Auf seiner EBR 1190 RX holte er die Ränge 17 und 20.

Bei nahezu perfekten Wetterbedingungen ging die erste Saisonstation vor einer großen Fan-Schar über die Bühne. In beiden Läufen bekamen sie spannende Kämpfe der 24 Piloten zu sehen.

Aaron Yates ging vom 21. Startplatz aus ins Rennen, da neben seinem Teamkollegen noch weitere Piloten für unfit erklärt werden mussten. Am Ende der ersten Runde hatte er seine Position verteidigt, obwohl er einen guten Start erwischt und schon auf 19 nach vorn gefahren war.

Erwartungsgemäß verlor Yates aber den Anschluss an die Gruppe vor ihm, denn er sitzt auf einem Motorrad, welches erst in der Anfangsphase seiner Entwicklung steckt. Am Ende brachte er die EBR 1190 RX auf einem respektablen 17. Rang über den Zielstrich.

Nachdem die Daten aus dem ersten Rennen gründlich ausgewertet werden konnten, zeigte sich Yates für den zweiten Lauf optimistisch, was den Grundspeed über das Rennen anging. Am Start behauptete er sich einmal mehr gegen den Team Toth BMW-Piloten Imre Toth.

Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein nutzte Yates die guten Bedingungen und fuhr mit konstanten Rundenzeiten den Lauf zu Ende.

Aaron Yates: „Das Motorrad war am Ende besser als das ganze Wochenende. Wir haben im Warmup etwas gefunden, was uns massiv geholfen hat. Gegen Ende habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich der Spitzengruppe aus dem Weg gehen kann, aber wir haben erreicht, was wir uns zum Ziel gesetzt hatten: Beide Rennen beenden und mehr Daten sammeln. Wir können stolz auf das sein, was wir hier erreicht haben und in Aragon weitermachen.“

GiulioBardi, Team Manager Hero EBR: „Eines unserer Ziele war es, die beiden Rennen mit beiden Fahrern zu Ende zu bringen. Leider hat sich Geoff verletzt, aber er wird beim nächsten Rennen wieder dabei sein. Aaron konnte beide Rennen beenden und das war für uns wichtig. Wir gehen zwischen Australien und dem nächsten Rennen in Spanien jetzt wieder in die Basis und entwickeln die EBR 1190 RX weiter. Dieses Wochenende haben wir uns selbst etwas gejagt, aber das gesamte Team hat hart gearbeitet und kann zufrieden sein, dass wir in die richtige Richtung gehen.“